Montag, 16. November 2009

Selbstverantwortung macht mächtig

Beim letzten Eintrag hier schrieb ich, dass jeder Mensch ab einem gewissen Alter prinzipiell selbst entscheiden kann, was er tut oder nicht (mehr) tut. Es beginnt mit der Volljährigkeit, bei manchen etwas früher, bei anderen etwas später. Dies bedeutet bei konsequenter Anwendung, dass man selbst dafür (mit-) verantwortlich ist, was man erlebt.

Wer sich selbst als klein und als Opfer (wahr-) nimmt, behält tatsächlich einen geistigen Zustand bei, der üblicherweise in der Kindheit entsteht. Die Eltern kümmern sich um alles und machen immer die Ansage, was man tun und lassen soll. Wer sich selbst als erwachsen und selbstständig erleben will und ein erfülltes Leben führen (!) will, übernimmt also besser selbst Verantwortung für sein Leben. Mit dem Übernehmen der Verantwortung für dein persönliches Erleben übernimmst du die Macht, und es entsteht ein starkes Fundament voller Macht, um all seine zur Verfügung stehende Kraft, Energie und eigene Macht konstruktiv im Leben umzusetzen.

Die gute Nachricht lautet also: Selbstverantwortung führt zu mehr Macht.

Je mehr man die eigene Bereitschaft dazu fördert, sie nährt und in sich wachsen lässt, sich also selbst auch für die eigene Wahrnehmung als verantwortlich erklärt, um so mehr lernt man auf dieser Grundlage, alles im Leben neu zu bewerten. Das bringt ganz neue Perspektiven, neue Erkenntnisse und ganz neue innere Einstellungen mit sich, und es fördert zwangsläufig auch ganz andere Reaktionen auf alle Ereignisse, denen man von da an begegnet.

Die Übernahme der eigenen Verantwortung für das eigene Leben bringt eine Macht zu dir zurück, die zwar als Geburtsrecht des Menschen angelegt ist, die aber noch nicht im Bewusstsein einer breiteren Bevölkerungsschicht angekommen ist. Die Regel ist leicht zu benennen: Je mehr Verantwortung du selbst übernimmst, um so mehr Macht gewinnst du über das, was dir täglich zustößt und begegnet.

Je entschlossener man das macht, um so mehr entdeckt man neue Möglichkeiten und Chancen für neue Verhaltensweisen, die einem dabei helfen, den eigenen Alltag besser zu meistern. Viele Gedanken und Ideen, wie man etwas anpacken kann, tauchen erst dadurch auf, dass man aus der Perspektive des "Opfers" aussteigt und die Perspektive des "Täters" einnimmt, getreu dem Motto: "Ich mache jetzt etwas auf eigene Verantwortung und übernehme die Verantwortung für die Konsequenzen daraus."

Das ist ein sehr wichtiger Grundsatz, dessen Kenntnis und Anwendung ganz enorm dabei hilft, im eigenen Leben sofort und immer mehr eine gewisse "Lenkung" für den eigenen Lebensalltag zu erleben. Wo man sonst glaubt (oder eben misstrauisch gedacht hatte), gar keinen Einfluss darauf zu haben, was so täglich im eigenen Leben passiert, beginnt man nun, die Erfahrung zu machen, dass man sehr wohl und sehr viel Wirkung auf den gesamten Verlauf der Ereignisse im Leben hat.

Dieses Prinzip wirkt tatsächlich so schnell wie "Abrakadabra", sobald man sich darauf einlässt und es tatsächlich anwendet. Es ist ein Naturgesetz des menschlichen Geistes. Du kannst es für dich nutzen und davon profitieren, oder dich weiter von der Kraft und Macht der Entschlossenen führen lassen, die es für sich anwenden und die volle Verantwortung dafür übernehmen.

Nimmt man es nur halbherzig an, und lehnt einen Teil der Verantwortung ab, wird man niemals über 100% der Macht verfügen können. Denn erstens gibt es Menschen, die ihre Macht zu 100% ausnutzen wollen, teilweise auch ohne die Verantwortung für ihr Denken und Handeln zu übernehmen, und zweitens gibt es viele weitere Kräfte und Gesetze in der Natur, die ebenfalls auf uns Menschen wirken. Wer Macht ohne Verantwortungsbewusstsein einsetzt, wird dennoch Konsequenzen hervorrufen, die auf ihn zurückfallen. Wer seine individuelle Macht für eine Handlung gebraucht, die GEGEN die Interessen einer Gesellschaft, eines Landes oder gegen weltweite Interessengemeinschaften (wie z.B. die UNO) oder gar gegen die ganze menschlichen Rasse geht, wird immer auf der Flucht sein müssen und viele andere Konsequenzen wie den Verlust von Vertrauen, Freundschaft, Sicherheit, Geborgenheit und Liebe in Kauf nehmen müssen.

Es ist eine Form von Karma: Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus. Wie du diese Welt behandelst, so wirkt sie auf dich zurück. Früher oder später lernt dadurch jeder, wie der Gebrauch der eigenen Macht am besten zu handhaben ist.

Zum Schluss noch zum wichtigsten Grund, warum man dieses geistige Prinzip für sich akzeptieren und Stück für Stück kennen lernen und anwenden sollte:
Du kannst da draußen in der Welt, bei den anderen Menschen, niemals wirklich 100% Macht bekommen. Aber für dich selbst, in deinem eigenen Geist, hast du immer wieder neu die Chance, und zwar jeden Tag neu, diese 100% Macht im eigenen Geist für dich (und zum Wohl aller anderen Menschen) konstruktiv anzuwenden. Für ein besseres Lebensgefühl, für ein schöneres Miteinander mit denen, die du liebst und die dich lieben, und letztendlich für eine bessere Welt.

Solange jeder Mensch die natürliche, naturgegebene Freiheit des eigenen Denkens und seine freie Entscheidung für sich selbst in Anspruch nimmt, wird es immer nur eine begrenzte Einflussnahme oder Macht über andere Menschen geben.

Da du folglich niemals 100% Macht über andere Menschen haben kannst und wirst, jedenfalls nicht auf lange Dauer und nicht 100% kontrollierbar (selbst im Konzentrationslager und unter Folter denken Menschen, was sie wollen!), kannst du diese Richtung des Gebrauchs für dich von Anfang an vernachlässigen. Wenn du einen liebevollen Lebensweg verfolgst, der für alle Menschen der irdischen Gemeinschaft funktionieren soll, kannst du das von nun an vollkommen ausschließen. Es führt nie zur vollen Kontrolle über andere Menschen oder das, was sie denken. Es wird immer Wirkungen und Effekte auf dein Leben geben, die du nicht kennen und nicht kontrollieren kannst.

Andererseits aber kannst du auf einem Lebensweg, auf dem du deine eigenen freien Entscheidungen und Wirkungen selbst bestimmen und dein ganzes Leben selbst führen willst, auf ein Maß von bis zu 100% Verantwortung wachsen lassen. Du kannst und wirst auf diese Art, zumindest wenn viel Geduld und Bereitschaft zur Fehlerkorrektur vorhanden ist, über die Jahre hinweg zu einem Zustand von Reife und menschlicher Kraft und Größe wachsen, in der du für alles, was dir im Leben geschieht und was dir begegnet, letztendlich selbst die Verantwortung übernimmst - und damit eine weitgehend vollkommene Macht über deine inneren Einstellungen und die Fähigkeit, auf alles äußere Geschehen mit einer angemessenen Reaktion zu antworten.

Weil es dazu noch viel mehr zu sagen gibt, will ich das an anderer Stelle tun.
Für heute schicke ich jedem, der das hier liest:
Alles Liebe
;-)
Raho

P.S.: Es ist für das Höhere Selbst, das wahre Wesen, für die höchste Instanz des eigenen Bewusstseins, übrigens gar keine Frage OB ES SO IST, sondern nur die Frage, WANN ES DIR DÄMMERT :-) ha ha ha... (lächeln...). Und da es beim "Lenken" und der Frage nach der Richtung auch so viele Entscheidungen gibt, will ich doch gleich mal die beste Idee hier zum Besten geben: Liebe! Liebe ist das beste Ziel, Liebe ist der beste Weg, es zu erreichen (was auch immer du suchst), Liebe ermöglicht viel mehr Arten sich auszudrücken und zu sein als die meisten Leute glauben... und Liebe ist die größte Macht der Welt. Warum also nicht alles zusammenwirken lassen? Wenn schon, denn schon ;-) grins und gruss... Raho

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