Diesen Brief schrieb ich (in etwas anderer Form) an einen Freund. Es ging um die Frage, welchen Weg man wählen sollte, und was richtig sei.
Lieber Freund, an Verständnis für wandelnde Umstände sollte es mir nie mangeln. So ist die Welt. Die Frage ist nur, wie ich selbst im Wandel der Zeiten navigiere, und ob ich durch stürmische Winde vom Kurs abgehe und woanders lande.
Entscheide dich in einem Augenblick der Ruhe. Halte daran fest, wenn du schwach bist.
Das habe ich gelernt. Es funktioniert. Es führt zum sehnlichsten Ziel der Seele.
Du hattest nach Gesprächen mit mir und den Erfahrungen Anderer eine definitiv positive Entscheidung getroffen. Dann hast du es schriftlich gemacht. Rein sachlich ist dadurch ein Weg entstanden, an den du dich gebunden hast, um dein Ziel zu erreichen.
Menschlich ist es kein Problem, einen solchen Weg auch wieder zu ändern und nach Abzug der Kosten anders zu entscheiden.
Lass mich deinen Blick dennoch einmal kurz dort hin lenken, wo wir unser Handeln steuern können und sollten. Ich hoffe, meine Betrachtungen dienen dir.
Man kann sich anschauen, warum all die bisherigen Dinge im Leben entstanden sind. Aber das ist Vergangenheit und bringt nichts, weil man Vergangenheit nicht ändern kann.
Wenn man in die Zukunft schaut, weiß man gar nichts. Niemand weiß, was morgen passiert. Denn man kann sich mit Zweifeln alles kaputt machen oder man kann sich mit größter Liebe und reinem Bewusstsein auf den richtigen seelischen Kurs ausrichten, und wird dann das erleben, was die göttliche Fügung schenkt. So ermöglichst du Wunder. Manchmal durch ein Gespräch, meist aber auch ohne weiteres Zutun. Nur durch Vertrauen.
Wir verändern alles immer nur JETZT. Der Kopf versteht aber immer nur Teile, je nach der bisherigen Programmierung im Leben. Unsere Gedanken und Gefühle sind ebenfalls meist nur Wirkungen, denn wir können durch seelisch-geistige Ausrichtung beliebige Erinnerungen in unsere gedankliche Betrachtung holen und bewusst bestimmte Gefühle damit auslösen. Aktuelle Gedanken und Gefühle sind also sekundär, ausgelöst durch Umstände, die von anderen Menschen hervorgerufen worden sind.
Lenkst du nun dein Leben selbst, oder möchtest du das lernen, so brauchst du nur einmal zur Ruhe kommen. Zünde die Kerzen an, öffne dir die Tore des Lichts, lass Liebe im Herzen regieren und dich erfüllen, bis du dich selbst und dein Leben wieder so liebst, wie es eigentlich ist: ein wunderbares Geschenk, voller Wunder, und du kannst darin lenken, wohin es deine Seele drängt.
Primär wirkt deine innere Einstellung. Destruktive Gedanken und Gefühle verlieren sich, sobald du dich innerlich erhebst und darüber begibst. Akzeptiere einfach: Es gibt dieses Hin und Her, die guten und schlechten Gedanken. Aber das bist nicht DU. Es ist dein automatischer Gedankenapparat. Es ist die Welt. Erhebe dich als Geist, als das seelische Wesen, das du bist, darüber hinweg. Nur ganz kurz. Das reicht, um dich unabhängig und frei von den sekundären Wirkungen zu machen. Einige Sekunden, oder auch ein paar Minuten. Dann, in der Freiheit und Weite deines Geistes, erfüllt von Liebe im Herzen, schaust du nur, was für deine Seele der beste und richtige Kurs für dich ist. Scheue keine Schwierigkeiten aus Angst, wie es wird. Die Zukunft fügt sich, und das Schicksal neigt sich wohlwollend jedem zu, der seinen Weg aus dieser Ebene selbst lenkt.
Die Regel ist also einfach: Erfülle dein Herz mit Liebe. Dann erhebe dich zu deinem höchsten Bewusstsein. Dann entscheide. Dann halte den Kurs. Halte daran fest, wenn du schwach bist und das "Wetter" im Alltag grau ist. Du wirst durch die Stürme vielleicht auf eine Insel oder fremde Küsten verschlagen, musst vielleicht wieder ausruhen und neu auftanken. Aber auf Kurs bleiben und das Ziel ansteuern bedeutet, dass du am Ende dort ankommst, wo deine Seele hin will.
Lass nie deinen Kopf oder dein Bauchgefühl entscheiden. Der Kopf kennt nur einen kleinen Teil der Welt. Gefühle können sehr trügerisch sein. Entscheide nur in echter Ruhe. In der Klarheit, jenseits der Stille, während dein Herz erfüllt und du eins mit deinem Lebensziel bist.
Mit dieser Perspektive gewinnst du Klarheit, was in deinem Leben wirklich wesentlich ist. Da kann man erkennen, was künftig auf jeden Fall dazu gehören und was wegfallen soll (und wird). Alle alltäglichen Dinge ergeben sich dann folgerichtig diesem Kurs, den du in Ruhe bestimmt hast.
Alles Liebe
Raho
Samstag, 30. Januar 2010
Montag, 25. Januar 2010
Leben ohne Drama. In Freundschaft und Liebe...
Elena schrieb mir via Facebook: "Wie gehe ich damit um, wenn ich das Gefühl habe, dass eine Person zu sehr in mein Leben eindringt? Und ... eigentlich meine Sachen als UNSERE bezeichnet? Grenzen ziehen, ja. Doch ist es auch noch eine "Freundin" und ich möchte niemanden verletzen. Wie zieht man die Grenzen? Wie erkennt man, was wahre Freundschaft ist? Oft herrscht zwischen Frauen immer ein gewisser Konkurrenzkampf..."
Das sind viele Fragen und doch zunächst nur ein wesentlicher Punkt. Es geht für jede Seele immer darum, sich selbst zu erkennen, um optimal wachsen und "blühen" zu können. Es geht also darum, sich geistig klar zu sein, wer man selbst ist.
Weißt du das von dir? Dann brauchst du dich irgendwann nicht mehr abzugrenzen. Denn dann genießt du dein Sein und hast keine Scheu oder Abscheu vor Vergleichen. Dann lässt du andere dich kopieren und gehst doch immer deinen Weg weiter, der ohnehin nur deiner ist. Kennst du diesen Leitsatz von Agni? Es gibt nur ein Ziel: Deins. Es gibt nur einen Weg: Deinen.
Wenn man sich über den Vergleich mit anderen Menschen oder über eigene oder fremde Besitztümer oder über Handlungen definiert, wie das heute generell üblich ist, also über Haben oder Tun, so wird man immer Konkurrenz erleben. Und es wird immer einen Anderen geben, der mehr Geld, mehr Macht, mehr Ruhm oder irgendwas Anderes mehr hat.
Im Vergleichen mit anderen Menschen wird niemand dauerhaft glücklich. Durch Vergleiche und vor allem durch Bewertungen von "besser" und "schlechter" macht man sich, zumindest unbewusst, selbst nur klein. Es gilt vielmehr, das wahre eigene Sein zu erkennen und sich darin auszudehnen. Sich darin zu suhlen, wenn du es so nennen willst :-) oder schöner gesagt: Genieße, wer und was du in deiner Essenz wirklich bist. Denn darin findest du Erfüllung.
Es geht darum, das Leben ohne Drama zu genießen.
Wenn du dich auf deinen Weg begibst und dein Ziel verfolgst, und dich darin voller Freude ausdehnst und streckst, brauchst du gar keine Abwehrtechniken. Jedes Drama ist dann überflüssig, weil du im Streben nach deiner Erfüllung immer auf dem besten Kurs bleibst. Obwohl es da für "Notfälle" ein paar coole Übungen gibt, in denen du dir bewusst machst, wie du deinen Lebensfreiraum bewahren und genießen kannst.
Du brauchst auch nicht auf das "Etikett" der Freundschaft Rücksicht zu nehmen. Oder auf irgendeine andere Vorstellung von der Art, wie eine bestimmte Beziehung sein "sollte". Entweder lebst du eine echte Freundschaft mit dieser Frau, also ein tiefes, liebevolles Verbundensein, oder es ist keine wirkliche Freundin. Also hast du eine wahrhaftige, echte und lebendige Beziehung oder nicht?
Im ersten Fall kannst du von deiner Wahrheit, von deinem subjektiven Empfinden berichten, und ihr werdet beide etwas Wertvolles aus diesem Gespräch lernen. Du wirst erkennen und wachsen. Oder es gilt im anderen Fall für dich, deine Anhaftung an einer Vorstellung von einer bestimmten Art von Beziehung aufzulösen. Wirf es innerlich ins Feuer und lass es verbrennen. Damit die Bretter vorm Kopf nur noch Asche sind. Mach das in einem Ritual, wenn es dir hilft, oder gedanklich bei einem Spaziergang, oder in stiller Meditation. Wie du willst. Dann ersetze die alten Vorstellungen und Verhaltensweisen sofort durch eine neue innere Ausrichtung auf wahre Freundschaft, echte Beziehung. Damit lässt du das Drama hinter dir. Lass Andere ihr Drama haben, aber mach dir selbst keinen unnötigen Ärger. Ärgere DICH nicht sondern genieße die Freiheit deiner Wahl, dein Leben in deiner Version zu führen.
Wenn die Andere also kein offenes, liebevolles und respektvolles Gespräch mit dir führen will, dann will sie keine Begegnung und keine echte Freundschaft mit dir. Wenn sie es will, aber nicht zu können glaubt, kann man ihr vielleicht eine/n Berater/in empfehlen, der/die ihr hilft, das zu lernen. Aber du kannst immer deinen Weg weiter gehen, wie es für deine Seele richtig ist. Da gibt im Prinzip keine moralischen Grenzen. Du kannst und darfst dir erlauben, ganz du selbst zu sein. In aller Klarheit.
Nun stellst du dich vielleicht so ein, wie du mit den Menschen umgehen möchtest. Wie es für dich und für die funktionieren könnte, so dass du glücklich sein kannst und sie ebenfalls. Vielleicht nennst du es dann freundlich-höflich-klar, wie du bist, oder entspannt-souverän-ausgerichtet oder ... wie auch immer. Aber du lenkst nun dein Leben dahin, wo du deine seelische Erfüllung findest. Wer sollte es dir verbieten?
Du bist also nicht dafür zuständig, anderen Ladies klar zu machen, was sie tun oder lassen sollten. Die können sich selbst helfen (lassen) und selbst suchen :-) und außerdem wird man andere Leute kaum gegen ihren Willen verändern. Du in dir selbst allerdings hast die Chance, bis zu 100% an deiner inneren Einstellung zu verändern. Du kannst bis zu 100% lenken lernen, wie du das höchste Ziel deiner Seele verwirklichst. Das liegt an dir. Und wenn du da hin strebst, und dabei das tust, was dir persönlich besondere Freude macht, dann hast du schon wirklich viel zu tun ;-)
Wenn dir andere dann nacheifern und etwas nachmachen, dann nimm es als Kompliment! Du bist ein Vorreiter und hast Nachahmer gefunden, denen du als Vorbild dienen kannst. Bon! Tres bon. Genieße es oder ignoriere es. Aber mach dir keine Gedanken darüber sondern richte deine geistigen Kapazitäten auf das, was du wirklich willst.
Im Kern sind damit wohl alle wesentlichen Fragen geklärt. Die Grenzen ziehen sich von allein, indem du dich auf deinen Weg machst und kontinuierlich in Liebe weiter gehst. Die Verletzungen anderer Menschen, die diese durch deine Wahrhaftigkeit im Verfolgen deiner Lebensziele bei sich selbst erleben, sind deren Herausforderungen und nicht deine. Solange du in Liebe für dich und die Welt agierst, brauchst du dir nie etwas vorzuwerfen. Dann führt alles Handeln zu gutem Wachstum. Stößt deine Liebe nicht auf Gegenliebe, sind wir wieder am Anfang: dann ist es keine wahre Freundschaft, die da gesucht wird. Spiele mit den Möglichkeiten deiner Freiheit, Liebe auszuleben und dabei deinen Weg zu entdecken und auszuloten.
Alles Liebe,
Raho
P.S.: Ich plane Ende März ein 1-Tages-Seminar zu diesem Thema am Bodensee: "Leben ohne Drama", Samstag nachmittag und Sonntag mittag: Beziehungen klären, Grenzen ziehen, Klarheit finden: Wen das interessiert, der kann mich unter Raho@Raho-Training.de gern direkt dazu anschreiben.
Das sind viele Fragen und doch zunächst nur ein wesentlicher Punkt. Es geht für jede Seele immer darum, sich selbst zu erkennen, um optimal wachsen und "blühen" zu können. Es geht also darum, sich geistig klar zu sein, wer man selbst ist.
Weißt du das von dir? Dann brauchst du dich irgendwann nicht mehr abzugrenzen. Denn dann genießt du dein Sein und hast keine Scheu oder Abscheu vor Vergleichen. Dann lässt du andere dich kopieren und gehst doch immer deinen Weg weiter, der ohnehin nur deiner ist. Kennst du diesen Leitsatz von Agni? Es gibt nur ein Ziel: Deins. Es gibt nur einen Weg: Deinen.
Wenn man sich über den Vergleich mit anderen Menschen oder über eigene oder fremde Besitztümer oder über Handlungen definiert, wie das heute generell üblich ist, also über Haben oder Tun, so wird man immer Konkurrenz erleben. Und es wird immer einen Anderen geben, der mehr Geld, mehr Macht, mehr Ruhm oder irgendwas Anderes mehr hat.
Im Vergleichen mit anderen Menschen wird niemand dauerhaft glücklich. Durch Vergleiche und vor allem durch Bewertungen von "besser" und "schlechter" macht man sich, zumindest unbewusst, selbst nur klein. Es gilt vielmehr, das wahre eigene Sein zu erkennen und sich darin auszudehnen. Sich darin zu suhlen, wenn du es so nennen willst :-) oder schöner gesagt: Genieße, wer und was du in deiner Essenz wirklich bist. Denn darin findest du Erfüllung.
Es geht darum, das Leben ohne Drama zu genießen.
Wenn du dich auf deinen Weg begibst und dein Ziel verfolgst, und dich darin voller Freude ausdehnst und streckst, brauchst du gar keine Abwehrtechniken. Jedes Drama ist dann überflüssig, weil du im Streben nach deiner Erfüllung immer auf dem besten Kurs bleibst. Obwohl es da für "Notfälle" ein paar coole Übungen gibt, in denen du dir bewusst machst, wie du deinen Lebensfreiraum bewahren und genießen kannst.
Du brauchst auch nicht auf das "Etikett" der Freundschaft Rücksicht zu nehmen. Oder auf irgendeine andere Vorstellung von der Art, wie eine bestimmte Beziehung sein "sollte". Entweder lebst du eine echte Freundschaft mit dieser Frau, also ein tiefes, liebevolles Verbundensein, oder es ist keine wirkliche Freundin. Also hast du eine wahrhaftige, echte und lebendige Beziehung oder nicht?
Im ersten Fall kannst du von deiner Wahrheit, von deinem subjektiven Empfinden berichten, und ihr werdet beide etwas Wertvolles aus diesem Gespräch lernen. Du wirst erkennen und wachsen. Oder es gilt im anderen Fall für dich, deine Anhaftung an einer Vorstellung von einer bestimmten Art von Beziehung aufzulösen. Wirf es innerlich ins Feuer und lass es verbrennen. Damit die Bretter vorm Kopf nur noch Asche sind. Mach das in einem Ritual, wenn es dir hilft, oder gedanklich bei einem Spaziergang, oder in stiller Meditation. Wie du willst. Dann ersetze die alten Vorstellungen und Verhaltensweisen sofort durch eine neue innere Ausrichtung auf wahre Freundschaft, echte Beziehung. Damit lässt du das Drama hinter dir. Lass Andere ihr Drama haben, aber mach dir selbst keinen unnötigen Ärger. Ärgere DICH nicht sondern genieße die Freiheit deiner Wahl, dein Leben in deiner Version zu führen.
Wenn die Andere also kein offenes, liebevolles und respektvolles Gespräch mit dir führen will, dann will sie keine Begegnung und keine echte Freundschaft mit dir. Wenn sie es will, aber nicht zu können glaubt, kann man ihr vielleicht eine/n Berater/in empfehlen, der/die ihr hilft, das zu lernen. Aber du kannst immer deinen Weg weiter gehen, wie es für deine Seele richtig ist. Da gibt im Prinzip keine moralischen Grenzen. Du kannst und darfst dir erlauben, ganz du selbst zu sein. In aller Klarheit.
Nun stellst du dich vielleicht so ein, wie du mit den Menschen umgehen möchtest. Wie es für dich und für die funktionieren könnte, so dass du glücklich sein kannst und sie ebenfalls. Vielleicht nennst du es dann freundlich-höflich-klar, wie du bist, oder entspannt-souverän-ausgerichtet oder ... wie auch immer. Aber du lenkst nun dein Leben dahin, wo du deine seelische Erfüllung findest. Wer sollte es dir verbieten?
Du bist also nicht dafür zuständig, anderen Ladies klar zu machen, was sie tun oder lassen sollten. Die können sich selbst helfen (lassen) und selbst suchen :-) und außerdem wird man andere Leute kaum gegen ihren Willen verändern. Du in dir selbst allerdings hast die Chance, bis zu 100% an deiner inneren Einstellung zu verändern. Du kannst bis zu 100% lenken lernen, wie du das höchste Ziel deiner Seele verwirklichst. Das liegt an dir. Und wenn du da hin strebst, und dabei das tust, was dir persönlich besondere Freude macht, dann hast du schon wirklich viel zu tun ;-)
Wenn dir andere dann nacheifern und etwas nachmachen, dann nimm es als Kompliment! Du bist ein Vorreiter und hast Nachahmer gefunden, denen du als Vorbild dienen kannst. Bon! Tres bon. Genieße es oder ignoriere es. Aber mach dir keine Gedanken darüber sondern richte deine geistigen Kapazitäten auf das, was du wirklich willst.
Im Kern sind damit wohl alle wesentlichen Fragen geklärt. Die Grenzen ziehen sich von allein, indem du dich auf deinen Weg machst und kontinuierlich in Liebe weiter gehst. Die Verletzungen anderer Menschen, die diese durch deine Wahrhaftigkeit im Verfolgen deiner Lebensziele bei sich selbst erleben, sind deren Herausforderungen und nicht deine. Solange du in Liebe für dich und die Welt agierst, brauchst du dir nie etwas vorzuwerfen. Dann führt alles Handeln zu gutem Wachstum. Stößt deine Liebe nicht auf Gegenliebe, sind wir wieder am Anfang: dann ist es keine wahre Freundschaft, die da gesucht wird. Spiele mit den Möglichkeiten deiner Freiheit, Liebe auszuleben und dabei deinen Weg zu entdecken und auszuloten.
Alles Liebe,
Raho
P.S.: Ich plane Ende März ein 1-Tages-Seminar zu diesem Thema am Bodensee: "Leben ohne Drama", Samstag nachmittag und Sonntag mittag: Beziehungen klären, Grenzen ziehen, Klarheit finden: Wen das interessiert, der kann mich unter Raho@Raho-Training.de gern direkt dazu anschreiben.
Donnerstag, 21. Januar 2010
2 Stille Tage - und wie man sie nutzt
Kürzlich habe ich das erste StilleRetreat "2 StilleTage im Château Amritabha" geleitet. Das erste an diesem Ort seit sehr vielen Jahren. Früher hatte Agni eines geleitet, und so ermunterte er mich sofort, es auch wirklich zu tun. Es hatten sich dafür über 40 Interessenten auf meiner Facebook-Event-Seite angeklickt
http://www.facebook.com/event.php?eid=257493692932&index=1
Aber dann sagten viele ab. Weil ich es auf Donnerstag bis Freitag gelegt hatte? War es falsch platziert? Jemand, der schon fest zugesagt hatte, musste einen anderen Termin wahrnehmen und ärgerte sich: "Habe mir wohl selbst ins Knie geschossen, will aber beim nächsten Mal dabei sein."
Ich sollte es aber auf jeden Fall (!) tun, das sagte mir meine innere Stimme. Und der erste Termin letzte Woche war goldrichtig. Für die nachfolgenden Termine hatte ich jeweils ein Wochenende ausgesucht: 20.-21. Februar und 20.-21. März 2010. Nun waren beim ersten Mal nur 4 Menschen da. Aber: So konnte ICH mich selbst GANZ in die Stille eintauchen lassen. Was für ein Geschenk göttlicher Fügung! Das hätte ich mir selbst nicht erlaubt. Ich hätte es mir gar nicht besser wünschen können! Ich habe soooo viel gewonnen...
Der Lohn der Stille
Mein Kopf dachte einen Tag vor dem Seminar, man müsste vielleicht die Werbung anders machen. Denn welcher Mensch sucht die Stille? Ehrlich. Die Wenigsten! Man fürchtet die Stille. Wenn in einer Gruppe von Menschen niemand etwas sagt, kommt bestimmt einer auf die Idee, die Stille mit einem Scherz oder Geplauder zu "vertreiben". Selbst in einem so bekannten Lichtzentrum wie dem Château Amritabha ist es eher selten, dass die Menschen dort in einer friedlichen Stille verweilen. Außer am ersten Sonntag im Monat, morgens direkt nach dem Dhuni-Feuer. Das dauert 5 - 10 Minuten, bis zum ersten Gelächter. Auch schön :-) klar!
Die Stille ist soo wertvoll. Fe San hat nach dem ersten StilleRetreat eine wunderbare Idee gehabt und wird, wie sie heute sagte, einen Stille-Button für´s Château bestellen. Denn im Retreat empfahl ich einen Button oder Aufkleber aufs Herz zu kleben, wo ich "In Stille / In Silence" drauf geschrieben hatte. Ein Herzchen drunter ... und wenn dich einer anspricht, während du ein paar Stunden schweigst oder einen Schweigetag kultivierst, lächelst du schweigend und zeigst auf den Button. Wunderbare Stille ;-) und alles bleibt so herzlich.
Für mich waren die "2 StilleTage in Amritabha" unglaublich wertvoll. Hatte ich schon seit Monaten den Weg zur Stille gesucht, so hatte ich ihn erst während dieser 2 Tage gefunden. Ruhe ist nett. Aber erst wenn die Wellen an der Oberfläche vergehen, die jeder Stein verursacht, den man ins Wasser wirft, kommt wirklich Ruhe auf. Wenn der Stein am Grunde des Sees liegt. Wenn alle aufgewirbelten Gedanken wieder abgesunken sind. Wenn der Punkt der absoluten Ruhe entsteht. Dann wirkt die Stille. Heilsam. Ganzheitlich. Durchgreifend.
Die Stille wirkt, das war für meinen starken Verstand sehr schön zu erkennen, der sich im Vorfeld etwas zickig zeigte, doch so unheimlich produktiv. Denn die wenigen wirklich wesentlichen Fragen, auf die man sich zu Beginn des Stille-Retreats besinnen kann, fanden den notwendigen Raum, im dem sich die ganze Weite meiner Seele strecken und in der sich mein ganzes Sein hinein ausdehnen konnte.
Bodenständig verbunden und himmlisch beflügelt. Alle Antworten, die sich in mir durch Verweilen in der Stille gezeigt haben, sind stimmig, richtig und nachhaltig wirksam. Das ist enorm wertvoll! Auch wenn sich manche Antworten und Ergebnisse schon vorher mal angedeutet hatten, wurde doch während dieser 2 Tage alles Wesentliche klar, ohne dass mein Kopf sich als Zweifler wieder störend einmischen konnte. Während mein Körper im Yogasitz von Minute zu Minute mehr Präsenz gewann, oder ich einfach nur am Boden liegend entspannte und ruhte, wurde mir alles völlig klar, was wirklich wichtig für mich ist. Wer bin ich? Was will ich in diesem Leben? Welche Wege sind dafür die besten? Was soll ich mehr tun, und was soll ich lassen?
Niemand quatscht und kaut dir in der Stille vor, was richtig für dich ist. Du bist auf dich allein gestellt und wirst deshalb alle Erkenntnisse, die du bis auf den Grunde deiner Seele hinab klären kannst, auch hinterher für dich umsetzen. Kein Zweifel. Keine falsche Richtungsänderung. Meine Aufzeichnungen sind für mich selbst naturgemäß unmissverständlich. Denn wenn sie nicht komplett, nicht vollständig gewesen wären: So etwas hätte ich in der Stille nicht aufgeschrieben. Alle Halbheiten und unvollständigen Gedankenansätze waren vergangen. Sie wurden vom nächsten noch größeren Erkenntnisgewinn überflügelt.
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille
Man muss heute gar nicht wie Jesus 40 Tage in die Wüste gehen, um für sich die großen und wichtigen Dinge zu klären. So manche Frage war schon nach 1 oder 2 Stunden klar. Die Grundlagen des eigenen Seins ändern sich ja eher selten. Aber alle alltäglichen Fragen klären sich nach und nach in einer Art, dass man darauf bauen kann, wie auf einen Felsen. Das ganze Drumherum vergeht. In der Spannweite zwischen Herz und Kopf verliert sich alles, was nicht zur Einheit mit Allem gehört.
Mir wurde klar, dass ich nicht nur weiterhin jeden Morgen durch stille Meditation das Ruder für den laufenden Tag setzen sollte, sondern auch, dass ich jeden Monat einmal diese Stille genießen soll. Zwei stille Tage. Für mich selbst. In diese heilige Stille will ich künftig jeden begleiten, der für sich voran kommen möchte.
Mein Kopf zickt nur noch selten, wenn mein Herz und mein Geist sich ausdehnen und schauen, was wirklich zu tun ist. Wenn die Antwort "Nichts" lautet, ärgert er sich sogar. Das ist wirklich lustig! Da liebt man seinen Verstand wie einen ungeduldigen Sohn und sagt ihm: "Sei still, und wisse, ich bins, der Herr. Fürchte dich nicht!" In der Liebe, die immer mehr Raum in mir und meinem Leben gewinnt, liegt der Lohn, der mich täglich erfüllt.
Die Übungen
In der Liebe zum eigenen Sein, zwischen dem Fühlen von Einssein mit Allem draußen in der Natur und dem Erlebnis dieses tiefen inneren Friedens, dort finden sich alle wesentlichen Erkenntnisse und die wichtigsten Antworten auf alles, was derzeit wirklich zählt. Einmal schreibst du dir die wichtigsten Fragen deines gegenwärtigen Lebens auf. Später gehst du nach draußen in den Wald. Dann bekommst du eine Anleitung, um dich innerlich auf den höchsten Ebenen deines Bewusstseins inspirieren zu lassen und beginnst dir ein paar Notizen aufs Papier zu kritzeln. Du sitzt schweigend beim Essen zusammen oder schaust anderen Menschen - selbst schweigend - beim Teetrinken zu.
Erwarte viel. Gewinne mehr.
Wann bist du dabei?
Alles Liebe,
Raho
http://www.facebook.com/event.php?eid=257493692932&index=1
Aber dann sagten viele ab. Weil ich es auf Donnerstag bis Freitag gelegt hatte? War es falsch platziert? Jemand, der schon fest zugesagt hatte, musste einen anderen Termin wahrnehmen und ärgerte sich: "Habe mir wohl selbst ins Knie geschossen, will aber beim nächsten Mal dabei sein."
Ich sollte es aber auf jeden Fall (!) tun, das sagte mir meine innere Stimme. Und der erste Termin letzte Woche war goldrichtig. Für die nachfolgenden Termine hatte ich jeweils ein Wochenende ausgesucht: 20.-21. Februar und 20.-21. März 2010. Nun waren beim ersten Mal nur 4 Menschen da. Aber: So konnte ICH mich selbst GANZ in die Stille eintauchen lassen. Was für ein Geschenk göttlicher Fügung! Das hätte ich mir selbst nicht erlaubt. Ich hätte es mir gar nicht besser wünschen können! Ich habe soooo viel gewonnen...
Der Lohn der Stille
Mein Kopf dachte einen Tag vor dem Seminar, man müsste vielleicht die Werbung anders machen. Denn welcher Mensch sucht die Stille? Ehrlich. Die Wenigsten! Man fürchtet die Stille. Wenn in einer Gruppe von Menschen niemand etwas sagt, kommt bestimmt einer auf die Idee, die Stille mit einem Scherz oder Geplauder zu "vertreiben". Selbst in einem so bekannten Lichtzentrum wie dem Château Amritabha ist es eher selten, dass die Menschen dort in einer friedlichen Stille verweilen. Außer am ersten Sonntag im Monat, morgens direkt nach dem Dhuni-Feuer. Das dauert 5 - 10 Minuten, bis zum ersten Gelächter. Auch schön :-) klar!
Die Stille ist soo wertvoll. Fe San hat nach dem ersten StilleRetreat eine wunderbare Idee gehabt und wird, wie sie heute sagte, einen Stille-Button für´s Château bestellen. Denn im Retreat empfahl ich einen Button oder Aufkleber aufs Herz zu kleben, wo ich "In Stille / In Silence" drauf geschrieben hatte. Ein Herzchen drunter ... und wenn dich einer anspricht, während du ein paar Stunden schweigst oder einen Schweigetag kultivierst, lächelst du schweigend und zeigst auf den Button. Wunderbare Stille ;-) und alles bleibt so herzlich.
Für mich waren die "2 StilleTage in Amritabha" unglaublich wertvoll. Hatte ich schon seit Monaten den Weg zur Stille gesucht, so hatte ich ihn erst während dieser 2 Tage gefunden. Ruhe ist nett. Aber erst wenn die Wellen an der Oberfläche vergehen, die jeder Stein verursacht, den man ins Wasser wirft, kommt wirklich Ruhe auf. Wenn der Stein am Grunde des Sees liegt. Wenn alle aufgewirbelten Gedanken wieder abgesunken sind. Wenn der Punkt der absoluten Ruhe entsteht. Dann wirkt die Stille. Heilsam. Ganzheitlich. Durchgreifend.
Die Stille wirkt, das war für meinen starken Verstand sehr schön zu erkennen, der sich im Vorfeld etwas zickig zeigte, doch so unheimlich produktiv. Denn die wenigen wirklich wesentlichen Fragen, auf die man sich zu Beginn des Stille-Retreats besinnen kann, fanden den notwendigen Raum, im dem sich die ganze Weite meiner Seele strecken und in der sich mein ganzes Sein hinein ausdehnen konnte.
Bodenständig verbunden und himmlisch beflügelt. Alle Antworten, die sich in mir durch Verweilen in der Stille gezeigt haben, sind stimmig, richtig und nachhaltig wirksam. Das ist enorm wertvoll! Auch wenn sich manche Antworten und Ergebnisse schon vorher mal angedeutet hatten, wurde doch während dieser 2 Tage alles Wesentliche klar, ohne dass mein Kopf sich als Zweifler wieder störend einmischen konnte. Während mein Körper im Yogasitz von Minute zu Minute mehr Präsenz gewann, oder ich einfach nur am Boden liegend entspannte und ruhte, wurde mir alles völlig klar, was wirklich wichtig für mich ist. Wer bin ich? Was will ich in diesem Leben? Welche Wege sind dafür die besten? Was soll ich mehr tun, und was soll ich lassen?
Niemand quatscht und kaut dir in der Stille vor, was richtig für dich ist. Du bist auf dich allein gestellt und wirst deshalb alle Erkenntnisse, die du bis auf den Grunde deiner Seele hinab klären kannst, auch hinterher für dich umsetzen. Kein Zweifel. Keine falsche Richtungsänderung. Meine Aufzeichnungen sind für mich selbst naturgemäß unmissverständlich. Denn wenn sie nicht komplett, nicht vollständig gewesen wären: So etwas hätte ich in der Stille nicht aufgeschrieben. Alle Halbheiten und unvollständigen Gedankenansätze waren vergangen. Sie wurden vom nächsten noch größeren Erkenntnisgewinn überflügelt.
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille
Man muss heute gar nicht wie Jesus 40 Tage in die Wüste gehen, um für sich die großen und wichtigen Dinge zu klären. So manche Frage war schon nach 1 oder 2 Stunden klar. Die Grundlagen des eigenen Seins ändern sich ja eher selten. Aber alle alltäglichen Fragen klären sich nach und nach in einer Art, dass man darauf bauen kann, wie auf einen Felsen. Das ganze Drumherum vergeht. In der Spannweite zwischen Herz und Kopf verliert sich alles, was nicht zur Einheit mit Allem gehört.
Mir wurde klar, dass ich nicht nur weiterhin jeden Morgen durch stille Meditation das Ruder für den laufenden Tag setzen sollte, sondern auch, dass ich jeden Monat einmal diese Stille genießen soll. Zwei stille Tage. Für mich selbst. In diese heilige Stille will ich künftig jeden begleiten, der für sich voran kommen möchte.
Mein Kopf zickt nur noch selten, wenn mein Herz und mein Geist sich ausdehnen und schauen, was wirklich zu tun ist. Wenn die Antwort "Nichts" lautet, ärgert er sich sogar. Das ist wirklich lustig! Da liebt man seinen Verstand wie einen ungeduldigen Sohn und sagt ihm: "Sei still, und wisse, ich bins, der Herr. Fürchte dich nicht!" In der Liebe, die immer mehr Raum in mir und meinem Leben gewinnt, liegt der Lohn, der mich täglich erfüllt.
Die Übungen
In der Liebe zum eigenen Sein, zwischen dem Fühlen von Einssein mit Allem draußen in der Natur und dem Erlebnis dieses tiefen inneren Friedens, dort finden sich alle wesentlichen Erkenntnisse und die wichtigsten Antworten auf alles, was derzeit wirklich zählt. Einmal schreibst du dir die wichtigsten Fragen deines gegenwärtigen Lebens auf. Später gehst du nach draußen in den Wald. Dann bekommst du eine Anleitung, um dich innerlich auf den höchsten Ebenen deines Bewusstseins inspirieren zu lassen und beginnst dir ein paar Notizen aufs Papier zu kritzeln. Du sitzt schweigend beim Essen zusammen oder schaust anderen Menschen - selbst schweigend - beim Teetrinken zu.
Erwarte viel. Gewinne mehr.
Wann bist du dabei?
Alles Liebe,
Raho
Freitag, 8. Januar 2010
Vom Drama zur Freiheit
Mal keine Frage von Außen. Sondern aus aktuellem Anlass. Weil ich sehe, wieviel Drama "man" produziert, wenn "man" von einer Begebenheit betroffen ist. Wohl kaum ein Mensch kann sich von einer gewissen Betroffenheit frei machen, wenn in Sachen Liebe und Beziehung ein offenes, berührbares Herz im Spiel ist. Ich schreibe entgegen meiner eigenen Sprache ausnahmsweise mal "man", um das generell Menschliche zu benennen.
Da ärgert sich zum Beispiel die Tochter, weil die Oma plötzlich nicht mehr auf die Kleinen aufpassen will, obwohl sie es versprochen hat. Oder die Oma wird grimmig, weil die Schwiegertochter nicht so will, wie das in ihrer Vorstellung zu sein hat. Manche Menschen scheinen es nicht "aus ihrer Haut heraus" zu schaffen.
Wenn sich die Beziehung zu einem nahestehenden Menschen so verändert, dass es einem weh tut, wenn man unter einer bestimmten Situation innerlich sehr leidet oder sich enorm im Glücklichsein eingeschränkt fühlt - dann wäre es gut, wenn man andere Konsequenzen erschaffen kann, statt sich von einer Situation begrenzen zu lassen.
Emotionale Gründe und Machtspiele
Machtspiele sind das, sagt der psychologische Laie. Aber die Erkenntnis hilft ja nicht, um etwas zu ändern. Denn Machtspiele, selbst wenn man sie selbst gut spielen könnte, sind nie ganz kontrollierbar. Du kannst niemals einen anderen Menschen kontrollieren, sondern immer nur deine eigene geistige Einstellung. Nur in dir selbst wäre es möglich, bis an die 100% Lenkung (Kontrolle) heran zu kommen. Das kann kaum jemand, aber man kann es lernen.
Ein Mensch mag teilweise einschätzbar oder sogar gut berechenbar sein. Aber die Vielfalt der Möglichkeiten im Lauf des Lebens bringt so viele Variablen in jedes Spiel, dass man nie sicher weiß, wen das Spiel des Lebens zum Sieger oder Verlierer macht. Niemand will verlieren. Aber bei Machtspielen verlieren beide. Einer verliert vielleicht eine Auseinandersetzung. Ein anderer verliert vielleicht sein Gewissen, seine Liebe, seinen inneren Frieden - und findet keinen guten Schlaf mehr oder erlebt andere Nebenwirkungen, die man kaum auf den Streit zurückführen würde.
Wenn man mit allen Mitteln um etwas kämpft, um eine unerwünschte Situation zu vermeiden, geht es oft doch nur darum, ein ungewolltes Gefühl NICHT erleben zu wollen. So entstehen Streit und Krieg, Angriffe, Rückzug, Verlust, Kraftverschwendung. Oft geht es tatsächlich nur um Gefühle. Wenn diese missachtet oder nicht anerkannt werden, kann das im "Gegeneinander" auch zu faktischen starken Veränderungen führen.
Meistens verliert man die Liebe
Wer sich in einer Auseinandersetzung mit einer gewissen Dramatik befindet, der wird feststellen, dass mindestens auf einer Seite die Liebe nicht mehr das dominierende Element ist. Es mag ja sein, dass ein Mensch sich in Extremsituationen, etwa zur Abwendung einer großen Gefahr, dazu veranlasst sieht, sofort aggressiv zu handeln. Ausnahmen. Aber ich stelle fest: Im Drama verliert man seine Liebe.
Eine TV-Dokumentation zeigt eine interessante Erklärung, warum der Maya-Kalender im Jahr 2012 endet. Weil dann nach einer sehr langen Zeit Menschheitsgeschichte alle Zyklen durchlebt worden sind, und die Menschen erkennen: DRAMA MACHT GAR KEINEN SINN MEHR! Hier der Link zum kostenlosen Film auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=aLjqDbN_jzA&feature=related
Kennst du das: Wenn ich mich in einem Drama erlebe, leide nur ich selbst!
Andere können manchmal gar nicht so recht nachvollziehen, warum ich so ein Drama erlebe. Merke ich selbst, dass ich es "mache"? Ich könnte versuchen, das Drama zu steigern, damit Andere auch leiden, um den Zweck zu erfüllen, Andere zu einem anderen Verhalten zu bewegen. Das ist das Ätzende an diesem Machtspiel. Manipulation. Darin wird keine Freiheit erlaubt. Aber es funktioniert nur, wenn sich die Anderen von einem Drama bewegen lassen. Wenn das Drama nicht berührt, weil man zum Beispiel schon bekannt dafür ist, zu dramatisieren, oder weil der, den man mit Drama bewegen möchte, sich wirklich entspannen und frei davon machen kann - dann bringt das größte Drama nichts.
Für viele Menschen aber entsteht ein Drama automatisch. Das hat man ja vielleicht nicht anders gelernt. Das Leben präsentiert immer wieder einmal krasse Herausforderungen, Probleme nannte man das früher, die man nicht kontrollieren kann. Der Verstand aber WILL kontrollieren. Das ist die Aufgabe des Verstandes: Das Leben und Überleben sicherstellen. Das geht soweit, dass das Herz untergeordnet wird. Denn in der harten Realität, so sagte man früher, kannst du mit Herzlichkeit keinen Krieg gewinnen.
Du lebst nicht im Krieg, sagt das Herz.
Wenn man sich bewusst macht, dass das Herz mindestens genau so wichtig im Leben ist und sein muss, wie der Kopf, dann ist es auch für den Kopf logisch, dass das Herz mehr Raum und Zeit und durchaus auch mehr Macht im Leben bekommen sollte. Dabei ist aber jeder für sich selbst zuständig. In den spirituellen Traditionen heutiger Zeit gilt die Anleitung: Das Herz muss ÜBER dem Kopf stehen. Nur dann wirst du glücklich.
Wenn man das seinem Verstand klar macht und Auswege aus dem Drama sucht, dann zählt die Frage: WIE komme ich wieder heraus?
Das eigene Drama wirkt direkt auf das eigene Leben. Manchmal muss man umkehren. Den Kopf unter den Arm nehmen heisst dann nicht, sich nach einem Krieg geschlagen zu geben, sondern das Herz höher stehen und wirken zu lassen als den Kopf!
Sich gedemütigt zu fühlen ist nur ein vorübergehender, unreifer Zustand aus den Zeiten der Kriege. Dem Herz zu erlauben, über den Kopf und den Verstand zu regieren, ist ein entwickelter, reiferer Zustand, der heute von immer mehr spirituell aufgeschlossenen Menschen angestrebt wird.
Dem Drama entkommen
Die einfachsten und schnellsten Wege, sich aus dem Drama zu befreien, sind Liebe (Selbstliebe) und Klarheit. Zuerst kommt allerdings die Liebe. Bedingungslose Liebe. Die Klarheit folgt erst danach. Denn Emotionalität beschränkt die Klarheit. Dass irgendwo keine Liebe zu finden wäre, das ist die größte Illusion überhaupt. Dass man sie nicht fühlt - das erlebt man immer wieder. Es gilt dennoch, sie zu finden.
Wer Menschen, die im Drama sind, still und genau zuhört, der wird bemerken, dass darin immer eine Illusion als Wahrheit behauptet wird. "Du bist doch immer..., Die Welt ist ...., Ich kann doch nicht..., Er/Sie/Man darf doch nicht..." Solche Art von behaupteten Verallgemeinerungen halten Illusionen aufrecht. Sie bieten eine gewisse Grundlage oder komplette Begründungen für die Fortführung von Standpunkten, in denen einfach nur die Liebe fehlt. Es sind Kopfgeschichten. Liebe braucht keinen Grund. Liebe ist immer und überall erlebbar, wenn man sich innerlich nicht dagegen verwehrt.
Wer im Drama ist, will etwas abwehren oder etwas bewahren bzw. erreichen, man könnte auch sagen "manipulieren". Wer seine angestrebte Wirkung nicht erzielen kann, erlebt subjektiv schrecklich intensive Wirkungen und versucht vielleicht durch verstärktes Drama, das bis zum Selbstmord gehen kann, dennoch ein gewisses "Rechthaben" in die Welt zu tragen. Oft geht es aber nur um Vorstellungen davon, wie die Zukunft sein wird: Nämlich so, wie man sie NICHT WILL. Es ist eine Kopfsache. Was hat das mit Liebe zu tun? Nichts. Genau!
Meistens dreht es sich, wenn ein Mensch im Drama von Liebe spricht, nur um eine total verdrehte Form von Liebe, aber nicht um die höchste, reine Form von Liebe. Wer von bedingungsloser Liebe spricht, wie ein Engel es repräsentiert, braucht keine Argumente.
Liebe wirkt - anders als man DENKT
Manche Leute sind (unbewusst!) bereit, lieber die Liebe im Leben zu verlieren, als in ihrem Drama nachzugeben und zurückzuweichen. Das liegt daran, dass man weiter in der Glaubensillusion bleibt, man könne etwas Gutes mit der Illusion des Dramas erreichen. Der Hinweis für den Kopf lautet dann: Absteigen! Das Drama ist wie ein totes Pferd. Darauf reitet man nicht. Man versucht es später auch nicht mit Wiederbelebung :-) Man steigt ab von seinem Trip. Man richtet sich darauf aus, die Liebe in sich (selbst) wieder zu finden. Dann dehnt man sich in Liebe aus. Man lässt das Leben weiter laufen und steuert und lenkt von dem Augenblick an immer weiter in diese Richtung: "Viel mehr Liebe in meinem Leben!"
Sobald ich die dramatische Vorstellung nicht mehr aushebeln will, sondern durch einen neuen Hauptstrom in mir ersetze, durch Liebe, Liebe und noch mehr Liebe, bin ich schon auf dem Weg, ein angenehmeres Leben zu erschaffen. Wir sind nicht nur Opfer sondern Mitwirkende im Leben. Je mehr man liebt und wieder lacht, um so leichter und häufiger zeigen sich ganz neue Wege. Das sind oft völlig andere, als man sich vorgestellt hat. Anfangs mag man den "Anschein" nicht, den etwas aus der alten Vorstellung betrachtet, mit sich bringen mag. Aber wenn man diese Route immer weiter verfolgt, soviel ist sicher, dann entdeckt man ein großes neues Land, in dem es sich grundsätzlich und wesentlich angenehmer leben lässt als mit dem Drama.
Oft erkennt man Tage später undramatische Lösungen für den scheinbar unlösbaren Konflikt. Sobald sich eine starre Vorstellung radikal auflöst, weil man radikal nur noch Richtung Liebe strebt, und sei es auch noch so unbeholfen, wirkt diese neue Ausrichtung. Mit Sicherheit. Sie wirkt nicht so schnell, wie ein Herumgeschrei und Gezeter. Sie wirkt eher langsam und sanft und zärtlich. Aber sie wirkt durchdringend und sehr nachhaltig. Sie ist keineswegs manipulierbar! Sie kennt und braucht keine Rhetorik. Aber sie wirkt. Sie bringt Freiheit. Echte Freiheit.
Aufpassen muss man allerdings, dass man zwischendrin kein einziges manipulatives Teil einbaut. Jeder Missbrauch, jede Manipulation dieses Weges, verzögert die guten Wirkungen. Härte kann man nicht mit Härte besiegen. Zartheit ist der Gegenpol. Den gilt es zu integrieren, und sei es durch Engel, die man um Hilfe bitten muss. Suche, und du wirst finden. Bitte, und dir wird geholfen. Sie nicht ungeduldig sondern entscheide dich für das, was richtig ist. Dann akzeptiere die Veränderungen und Konsequenzen - und tue es. Liebe.
Alles Liebe.
Raho
Da ärgert sich zum Beispiel die Tochter, weil die Oma plötzlich nicht mehr auf die Kleinen aufpassen will, obwohl sie es versprochen hat. Oder die Oma wird grimmig, weil die Schwiegertochter nicht so will, wie das in ihrer Vorstellung zu sein hat. Manche Menschen scheinen es nicht "aus ihrer Haut heraus" zu schaffen.
Wenn sich die Beziehung zu einem nahestehenden Menschen so verändert, dass es einem weh tut, wenn man unter einer bestimmten Situation innerlich sehr leidet oder sich enorm im Glücklichsein eingeschränkt fühlt - dann wäre es gut, wenn man andere Konsequenzen erschaffen kann, statt sich von einer Situation begrenzen zu lassen.
Emotionale Gründe und Machtspiele
Machtspiele sind das, sagt der psychologische Laie. Aber die Erkenntnis hilft ja nicht, um etwas zu ändern. Denn Machtspiele, selbst wenn man sie selbst gut spielen könnte, sind nie ganz kontrollierbar. Du kannst niemals einen anderen Menschen kontrollieren, sondern immer nur deine eigene geistige Einstellung. Nur in dir selbst wäre es möglich, bis an die 100% Lenkung (Kontrolle) heran zu kommen. Das kann kaum jemand, aber man kann es lernen.
Ein Mensch mag teilweise einschätzbar oder sogar gut berechenbar sein. Aber die Vielfalt der Möglichkeiten im Lauf des Lebens bringt so viele Variablen in jedes Spiel, dass man nie sicher weiß, wen das Spiel des Lebens zum Sieger oder Verlierer macht. Niemand will verlieren. Aber bei Machtspielen verlieren beide. Einer verliert vielleicht eine Auseinandersetzung. Ein anderer verliert vielleicht sein Gewissen, seine Liebe, seinen inneren Frieden - und findet keinen guten Schlaf mehr oder erlebt andere Nebenwirkungen, die man kaum auf den Streit zurückführen würde.
Wenn man mit allen Mitteln um etwas kämpft, um eine unerwünschte Situation zu vermeiden, geht es oft doch nur darum, ein ungewolltes Gefühl NICHT erleben zu wollen. So entstehen Streit und Krieg, Angriffe, Rückzug, Verlust, Kraftverschwendung. Oft geht es tatsächlich nur um Gefühle. Wenn diese missachtet oder nicht anerkannt werden, kann das im "Gegeneinander" auch zu faktischen starken Veränderungen führen.
Meistens verliert man die Liebe
Wer sich in einer Auseinandersetzung mit einer gewissen Dramatik befindet, der wird feststellen, dass mindestens auf einer Seite die Liebe nicht mehr das dominierende Element ist. Es mag ja sein, dass ein Mensch sich in Extremsituationen, etwa zur Abwendung einer großen Gefahr, dazu veranlasst sieht, sofort aggressiv zu handeln. Ausnahmen. Aber ich stelle fest: Im Drama verliert man seine Liebe.
Eine TV-Dokumentation zeigt eine interessante Erklärung, warum der Maya-Kalender im Jahr 2012 endet. Weil dann nach einer sehr langen Zeit Menschheitsgeschichte alle Zyklen durchlebt worden sind, und die Menschen erkennen: DRAMA MACHT GAR KEINEN SINN MEHR! Hier der Link zum kostenlosen Film auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=aLjqDbN_jzA&feature=related
Kennst du das: Wenn ich mich in einem Drama erlebe, leide nur ich selbst!
Andere können manchmal gar nicht so recht nachvollziehen, warum ich so ein Drama erlebe. Merke ich selbst, dass ich es "mache"? Ich könnte versuchen, das Drama zu steigern, damit Andere auch leiden, um den Zweck zu erfüllen, Andere zu einem anderen Verhalten zu bewegen. Das ist das Ätzende an diesem Machtspiel. Manipulation. Darin wird keine Freiheit erlaubt. Aber es funktioniert nur, wenn sich die Anderen von einem Drama bewegen lassen. Wenn das Drama nicht berührt, weil man zum Beispiel schon bekannt dafür ist, zu dramatisieren, oder weil der, den man mit Drama bewegen möchte, sich wirklich entspannen und frei davon machen kann - dann bringt das größte Drama nichts.
Für viele Menschen aber entsteht ein Drama automatisch. Das hat man ja vielleicht nicht anders gelernt. Das Leben präsentiert immer wieder einmal krasse Herausforderungen, Probleme nannte man das früher, die man nicht kontrollieren kann. Der Verstand aber WILL kontrollieren. Das ist die Aufgabe des Verstandes: Das Leben und Überleben sicherstellen. Das geht soweit, dass das Herz untergeordnet wird. Denn in der harten Realität, so sagte man früher, kannst du mit Herzlichkeit keinen Krieg gewinnen.
Du lebst nicht im Krieg, sagt das Herz.
Wenn man sich bewusst macht, dass das Herz mindestens genau so wichtig im Leben ist und sein muss, wie der Kopf, dann ist es auch für den Kopf logisch, dass das Herz mehr Raum und Zeit und durchaus auch mehr Macht im Leben bekommen sollte. Dabei ist aber jeder für sich selbst zuständig. In den spirituellen Traditionen heutiger Zeit gilt die Anleitung: Das Herz muss ÜBER dem Kopf stehen. Nur dann wirst du glücklich.
Wenn man das seinem Verstand klar macht und Auswege aus dem Drama sucht, dann zählt die Frage: WIE komme ich wieder heraus?
Das eigene Drama wirkt direkt auf das eigene Leben. Manchmal muss man umkehren. Den Kopf unter den Arm nehmen heisst dann nicht, sich nach einem Krieg geschlagen zu geben, sondern das Herz höher stehen und wirken zu lassen als den Kopf!
Sich gedemütigt zu fühlen ist nur ein vorübergehender, unreifer Zustand aus den Zeiten der Kriege. Dem Herz zu erlauben, über den Kopf und den Verstand zu regieren, ist ein entwickelter, reiferer Zustand, der heute von immer mehr spirituell aufgeschlossenen Menschen angestrebt wird.
Dem Drama entkommen
Die einfachsten und schnellsten Wege, sich aus dem Drama zu befreien, sind Liebe (Selbstliebe) und Klarheit. Zuerst kommt allerdings die Liebe. Bedingungslose Liebe. Die Klarheit folgt erst danach. Denn Emotionalität beschränkt die Klarheit. Dass irgendwo keine Liebe zu finden wäre, das ist die größte Illusion überhaupt. Dass man sie nicht fühlt - das erlebt man immer wieder. Es gilt dennoch, sie zu finden.
Wer Menschen, die im Drama sind, still und genau zuhört, der wird bemerken, dass darin immer eine Illusion als Wahrheit behauptet wird. "Du bist doch immer..., Die Welt ist ...., Ich kann doch nicht..., Er/Sie/Man darf doch nicht..." Solche Art von behaupteten Verallgemeinerungen halten Illusionen aufrecht. Sie bieten eine gewisse Grundlage oder komplette Begründungen für die Fortführung von Standpunkten, in denen einfach nur die Liebe fehlt. Es sind Kopfgeschichten. Liebe braucht keinen Grund. Liebe ist immer und überall erlebbar, wenn man sich innerlich nicht dagegen verwehrt.
Wer im Drama ist, will etwas abwehren oder etwas bewahren bzw. erreichen, man könnte auch sagen "manipulieren". Wer seine angestrebte Wirkung nicht erzielen kann, erlebt subjektiv schrecklich intensive Wirkungen und versucht vielleicht durch verstärktes Drama, das bis zum Selbstmord gehen kann, dennoch ein gewisses "Rechthaben" in die Welt zu tragen. Oft geht es aber nur um Vorstellungen davon, wie die Zukunft sein wird: Nämlich so, wie man sie NICHT WILL. Es ist eine Kopfsache. Was hat das mit Liebe zu tun? Nichts. Genau!
Meistens dreht es sich, wenn ein Mensch im Drama von Liebe spricht, nur um eine total verdrehte Form von Liebe, aber nicht um die höchste, reine Form von Liebe. Wer von bedingungsloser Liebe spricht, wie ein Engel es repräsentiert, braucht keine Argumente.
Liebe wirkt - anders als man DENKT
Manche Leute sind (unbewusst!) bereit, lieber die Liebe im Leben zu verlieren, als in ihrem Drama nachzugeben und zurückzuweichen. Das liegt daran, dass man weiter in der Glaubensillusion bleibt, man könne etwas Gutes mit der Illusion des Dramas erreichen. Der Hinweis für den Kopf lautet dann: Absteigen! Das Drama ist wie ein totes Pferd. Darauf reitet man nicht. Man versucht es später auch nicht mit Wiederbelebung :-) Man steigt ab von seinem Trip. Man richtet sich darauf aus, die Liebe in sich (selbst) wieder zu finden. Dann dehnt man sich in Liebe aus. Man lässt das Leben weiter laufen und steuert und lenkt von dem Augenblick an immer weiter in diese Richtung: "Viel mehr Liebe in meinem Leben!"
Sobald ich die dramatische Vorstellung nicht mehr aushebeln will, sondern durch einen neuen Hauptstrom in mir ersetze, durch Liebe, Liebe und noch mehr Liebe, bin ich schon auf dem Weg, ein angenehmeres Leben zu erschaffen. Wir sind nicht nur Opfer sondern Mitwirkende im Leben. Je mehr man liebt und wieder lacht, um so leichter und häufiger zeigen sich ganz neue Wege. Das sind oft völlig andere, als man sich vorgestellt hat. Anfangs mag man den "Anschein" nicht, den etwas aus der alten Vorstellung betrachtet, mit sich bringen mag. Aber wenn man diese Route immer weiter verfolgt, soviel ist sicher, dann entdeckt man ein großes neues Land, in dem es sich grundsätzlich und wesentlich angenehmer leben lässt als mit dem Drama.
Oft erkennt man Tage später undramatische Lösungen für den scheinbar unlösbaren Konflikt. Sobald sich eine starre Vorstellung radikal auflöst, weil man radikal nur noch Richtung Liebe strebt, und sei es auch noch so unbeholfen, wirkt diese neue Ausrichtung. Mit Sicherheit. Sie wirkt nicht so schnell, wie ein Herumgeschrei und Gezeter. Sie wirkt eher langsam und sanft und zärtlich. Aber sie wirkt durchdringend und sehr nachhaltig. Sie ist keineswegs manipulierbar! Sie kennt und braucht keine Rhetorik. Aber sie wirkt. Sie bringt Freiheit. Echte Freiheit.
Aufpassen muss man allerdings, dass man zwischendrin kein einziges manipulatives Teil einbaut. Jeder Missbrauch, jede Manipulation dieses Weges, verzögert die guten Wirkungen. Härte kann man nicht mit Härte besiegen. Zartheit ist der Gegenpol. Den gilt es zu integrieren, und sei es durch Engel, die man um Hilfe bitten muss. Suche, und du wirst finden. Bitte, und dir wird geholfen. Sie nicht ungeduldig sondern entscheide dich für das, was richtig ist. Dann akzeptiere die Veränderungen und Konsequenzen - und tue es. Liebe.
Alles Liebe.
Raho
Freitag, 1. Januar 2010
GEWOHNHEITEN, GEDULD, Vorsätze und Stille
Das mit den Gewohnheiten ist eine natürliche Erleichterung des Lebens. Denn wir brauchen sie, um nicht täglich neu Fahrrad fahren oder Zähne putzen zu lernen. Allerdings behält man so manche Gewohnheit hartnäckig bei, auch wenn man sie längst nicht mehr braucht oder einfach gern wieder loswerden will.
Unangenehm, wenn man Gewohnheiten hat, die einem das Leben schwer machen. Das Rauchen abzugewöhnen, an einen neuen Ort zu ziehen, sich von einem Partner zu trennen oder im Todesfall Abschied von geliebten Menschen zu nehmen: sowas lässt deutlich werden, wie stark der Alltag von Gewöhnung dominiert ist.
Das Leichteste zum Verändern alter Gewohnheiten ist das ÜBERSCHREIBEN des alten Programms. Du konzentrierst dich auf etwas Neues, das den Platz des Alten einnehmen soll. Das funktioniert zwar nicht immer sofort, ist aber das mächtigste Mittel der Führung alltäglicher Gedanken und Taten, um sich z.B. bei einer Trennung vom alten Wohnort oder von einer vorherigen Beziehung auf neue Wege auszurichten.
Gut zu wissen ist auch, dass zur Formung neuer Gewohnheiten in der Regel ab 21 Tagen, spätestens aber dann nach 30 Tagen, ein deutlich stabiles Gewohnheitsmuster zu erkennen ist. Das gilt für alltägliche Gewohnheiten, wie z.B. die ersten 15 min nach dem Aufwachen aufrecht sitzend zu meditieren. Lässt man es danach einmal ohne Veränderung der anderen Umstände weg, so spürt man das Fehlen der neuen Gewohnheit bereits sehr deutlich. Und zwar tendenziell unangenehm.
NEURONALE AUTOBAHNEN
Grund dafür ist unter anderem die Bildung von "neuronalen Autobahnen". Wenn man sich immer wieder von einer Idee zu einer Handlung lenken will (Aufwachen - > Meditieren) oder von einem Erlebnis zu einem bestimmten Gefühl kommen will (Entspannung gewünscht - > also Rauchen - > oder besser Yoga), so entstehen an den Synapsen im Gehirn, die für die Leitung gedanklicher Impulse in der Aktivität von Neurotransmittern zuständig sind, schnellere und leichter aktivierbare Verbindungen als wenn eine Idee ständig neu zu einer Handlung verlinkt werden müsste. Für bekannte Aktivitäten bilden sich schnellere "Datenleitungen" weil sich dafür die entsprechenden Rezeptoren entwickeln und stabil installieren.
Wenn man weiß, das sich solche Funktionen schon nach einer Frist von 3 - 4 Wochen einstellen, kann man sich innerlich auch darauf einstellen, dass das bei jeder neuen Gewohnheit so sein wird, die man in seinem Leben unbedingt einrichten will. Man braucht dann nur die Geduld für diese kurze Zeit, weil sich dann eine alte Gewohnheit durch eine neue Gewohnheit ersetzt. Es lohnt sich also, anfangs Geduld mit sich selbst zu haben.
KONSEQUENTE AUSRICHTUNG
Eine konsequente Umstellung zahlt sich um so schneller durch bessere Gewohnheiten aus. Ist man sich seines Ziel aber nicht sicher, stellt sich das neue (ersehnte) Erfolgs-Gewohnheitsmuster nicht so schnell ein. Wer sich das klar macht, kann Frust vermeiden. Wer das ignoriert wird weniger Erfolg haben und mehr Nachteile erleiden.
Das macht deutlich, warum das Fehlen eines gewohnten Verhaltens, eines gewohnten Gefühls, einer gewohnten Beziehung so etwas wie "Löcher" in unseren Alltag reißen. Denn auf den gewohnten neuronalen Autobahnen lag eine Art "Breitbandkabel" für die Ausführung von Nervenimpulsen, die nun nicht mehr genutzt wird - und so fühlt man sich leer. Die Impulse wollen alle wieder an die gewohnten Rezeptoren in den Synapsen des Gehirns. So kommt es, dass man merkt, dass man etwas "falsch" macht, obwohl sich eine Situation grundlegend ändern sollte.
Will man nun etwas ändern, kommen dennoch zunächst ähnliche Impulse an diese Autobahnzufahrt. Dort muss man nun sein Denken und Handeln anfangs sehr bewusst und ganz konkret in eine andere Richtung und auf eine neuen Weg lenken. Der Weg ist vielleicht noch unbekannt und so tauchen Unsicherheiten oder sogar Ängste und Sorgen auf. Aber in jedem Fall fordert ein aktives Verändern wie jedes neue Lernen ein aktives Beobachten, Planen, Anpacken und Üben. Dabei tauchen alle Fehler auf, und Enttäuschungen, bis man eine neue Denk-Gewohnheit oder ein neues Verhalten als "normal" und gewohnt etabliert.
INNERE VORBEREITUNG UND EINSTELLUNG
Je klarer du dir also deinen neuen Weg vorbereitest und deinem Tagesbewusstsein sowie deinem Unterbewusstsein klar machst, was du anstrebst und welches Verhalten und welche neue Gewohnheit du ansteuerst, um so leichter können sich die Impulse in Gehirn und den Nervenbahnen im Körper auf den neuen Energiefluss einstellen.
Für den Jahresbeginn sei daran erinnert: Ein guter Vorsatz reicht niemals aus. Denn die alten Autobahnen im System bieten die bisherige Sicherheit für den Gedankenstrom und den Fluss der alten Gefühlserlebnisse. Will man etwas Anderes im Leben, so sollte man sich gerade zu Beginn der Ausrichtung auf eine neue Bewusstseinsebene und auf neue Gewohnheiten, auf ein neues Beziehungsleben und für neue gute Kontakte zu den Menschen sehr geduldig auf eine Anpassungsphase einstellen. Beim Bau einer neuronalen Autobahn entstehen dann schon mal Baustellen, an denen es zeitweise zu Verhinderungen (Verzögerungen) für den gewünschten Fluss im Alltag kommt. Dafür aber strömt der Erfolg nach einer rigorosen Umleitung um so besser.
NICHT ÜBERFORDERN SONDERN EINZELN ANPACKEN
Will man mehrere Baustellen gleichzeitig bedienen, muss man seine geistigen Kapazitäten natürlich verteilen und kann nur für die wenigsten davon einen guten Bauplan ersinnen. Überfordert man sich, kann alles sinnlos werden, weil dann nichts mehr klappt, wie man es gern hätte. Nimmt man aber einen Schritt nach dem anderen, kann man wirklich jede Gewohnheit ändern.
Meine engsten Freunde, die mich seit vielen Jahren kennen, erleben das immer wieder: ich lege jede Gewohnheit, die für mich selbst Ärger oder Misserfolg produziert, enorm schnell ab. Das liegt daran, dass ich bei jedem Thema, das mir wirklich wichtig ist, absolut und 100% konsequent vorgehe, sobald ich mich entschlossen habe. Entschliessen aber kann ich mich nur dann, wenn ich für die wesentlichen Dinge im Leben echte innere Ruhe und echten inneren Frieden habe.
VORSÄTZE, BEWUSSTSEIN, KLÄRUNG, PLANUNG
Der Jahresanfang eignet sich besonders gut dazu, seine guten Vorsätze in Taten umzuwandeln. Dazu braucht man manchmal einen Plan. Die besten Pläne aber entstehen nicht im denkenden Kopf, und auch nicht im Bauchgefühl. Denn beide sind nicht der ganze menschliche Geist sondern nur Teile davon. Die besten Pläne entstehen in der eigenen inneren Stille. Deshalb habe ich ein "Stille-Retreat" entwickelt, in dem jeder Mensch sich die Zeit nehmen kann, seinem Geist die mögliche und nötige Ausdehnung zu gewähren. Denn nur in dieser Ausdehnung entsteht die Klarheit und das Zielbewusstsein für das, was für die kommenden Zeiten im eigenen Leben wirklich wichtig ist.
Details dazu auf dieser Webseite:
http://www.raho-training.de/2-StilleTage.html
(Anmeldung an Raho@Bornhorst.de)
Für heute wünsche ich jedem die ganz große Liebe zum eigenen Leben und zu sich selbst, und die notwendige Stille um alles zu erkennen, was man für sein eigenes Leben wirklich braucht und zu klären, wie man dort hin wachsen wird. Und dann auch die Geduld, genau das wachsen zu lassen und zu ernten, was wirklich wichtig ist.
Alles Liebe,
Raho
Unangenehm, wenn man Gewohnheiten hat, die einem das Leben schwer machen. Das Rauchen abzugewöhnen, an einen neuen Ort zu ziehen, sich von einem Partner zu trennen oder im Todesfall Abschied von geliebten Menschen zu nehmen: sowas lässt deutlich werden, wie stark der Alltag von Gewöhnung dominiert ist.
Das Leichteste zum Verändern alter Gewohnheiten ist das ÜBERSCHREIBEN des alten Programms. Du konzentrierst dich auf etwas Neues, das den Platz des Alten einnehmen soll. Das funktioniert zwar nicht immer sofort, ist aber das mächtigste Mittel der Führung alltäglicher Gedanken und Taten, um sich z.B. bei einer Trennung vom alten Wohnort oder von einer vorherigen Beziehung auf neue Wege auszurichten.
Gut zu wissen ist auch, dass zur Formung neuer Gewohnheiten in der Regel ab 21 Tagen, spätestens aber dann nach 30 Tagen, ein deutlich stabiles Gewohnheitsmuster zu erkennen ist. Das gilt für alltägliche Gewohnheiten, wie z.B. die ersten 15 min nach dem Aufwachen aufrecht sitzend zu meditieren. Lässt man es danach einmal ohne Veränderung der anderen Umstände weg, so spürt man das Fehlen der neuen Gewohnheit bereits sehr deutlich. Und zwar tendenziell unangenehm.
NEURONALE AUTOBAHNEN
Grund dafür ist unter anderem die Bildung von "neuronalen Autobahnen". Wenn man sich immer wieder von einer Idee zu einer Handlung lenken will (Aufwachen - > Meditieren) oder von einem Erlebnis zu einem bestimmten Gefühl kommen will (Entspannung gewünscht - > also Rauchen - > oder besser Yoga), so entstehen an den Synapsen im Gehirn, die für die Leitung gedanklicher Impulse in der Aktivität von Neurotransmittern zuständig sind, schnellere und leichter aktivierbare Verbindungen als wenn eine Idee ständig neu zu einer Handlung verlinkt werden müsste. Für bekannte Aktivitäten bilden sich schnellere "Datenleitungen" weil sich dafür die entsprechenden Rezeptoren entwickeln und stabil installieren.
Wenn man weiß, das sich solche Funktionen schon nach einer Frist von 3 - 4 Wochen einstellen, kann man sich innerlich auch darauf einstellen, dass das bei jeder neuen Gewohnheit so sein wird, die man in seinem Leben unbedingt einrichten will. Man braucht dann nur die Geduld für diese kurze Zeit, weil sich dann eine alte Gewohnheit durch eine neue Gewohnheit ersetzt. Es lohnt sich also, anfangs Geduld mit sich selbst zu haben.
KONSEQUENTE AUSRICHTUNG
Eine konsequente Umstellung zahlt sich um so schneller durch bessere Gewohnheiten aus. Ist man sich seines Ziel aber nicht sicher, stellt sich das neue (ersehnte) Erfolgs-Gewohnheitsmuster nicht so schnell ein. Wer sich das klar macht, kann Frust vermeiden. Wer das ignoriert wird weniger Erfolg haben und mehr Nachteile erleiden.
Das macht deutlich, warum das Fehlen eines gewohnten Verhaltens, eines gewohnten Gefühls, einer gewohnten Beziehung so etwas wie "Löcher" in unseren Alltag reißen. Denn auf den gewohnten neuronalen Autobahnen lag eine Art "Breitbandkabel" für die Ausführung von Nervenimpulsen, die nun nicht mehr genutzt wird - und so fühlt man sich leer. Die Impulse wollen alle wieder an die gewohnten Rezeptoren in den Synapsen des Gehirns. So kommt es, dass man merkt, dass man etwas "falsch" macht, obwohl sich eine Situation grundlegend ändern sollte.
Will man nun etwas ändern, kommen dennoch zunächst ähnliche Impulse an diese Autobahnzufahrt. Dort muss man nun sein Denken und Handeln anfangs sehr bewusst und ganz konkret in eine andere Richtung und auf eine neuen Weg lenken. Der Weg ist vielleicht noch unbekannt und so tauchen Unsicherheiten oder sogar Ängste und Sorgen auf. Aber in jedem Fall fordert ein aktives Verändern wie jedes neue Lernen ein aktives Beobachten, Planen, Anpacken und Üben. Dabei tauchen alle Fehler auf, und Enttäuschungen, bis man eine neue Denk-Gewohnheit oder ein neues Verhalten als "normal" und gewohnt etabliert.
INNERE VORBEREITUNG UND EINSTELLUNG
Je klarer du dir also deinen neuen Weg vorbereitest und deinem Tagesbewusstsein sowie deinem Unterbewusstsein klar machst, was du anstrebst und welches Verhalten und welche neue Gewohnheit du ansteuerst, um so leichter können sich die Impulse in Gehirn und den Nervenbahnen im Körper auf den neuen Energiefluss einstellen.
Für den Jahresbeginn sei daran erinnert: Ein guter Vorsatz reicht niemals aus. Denn die alten Autobahnen im System bieten die bisherige Sicherheit für den Gedankenstrom und den Fluss der alten Gefühlserlebnisse. Will man etwas Anderes im Leben, so sollte man sich gerade zu Beginn der Ausrichtung auf eine neue Bewusstseinsebene und auf neue Gewohnheiten, auf ein neues Beziehungsleben und für neue gute Kontakte zu den Menschen sehr geduldig auf eine Anpassungsphase einstellen. Beim Bau einer neuronalen Autobahn entstehen dann schon mal Baustellen, an denen es zeitweise zu Verhinderungen (Verzögerungen) für den gewünschten Fluss im Alltag kommt. Dafür aber strömt der Erfolg nach einer rigorosen Umleitung um so besser.
NICHT ÜBERFORDERN SONDERN EINZELN ANPACKEN
Will man mehrere Baustellen gleichzeitig bedienen, muss man seine geistigen Kapazitäten natürlich verteilen und kann nur für die wenigsten davon einen guten Bauplan ersinnen. Überfordert man sich, kann alles sinnlos werden, weil dann nichts mehr klappt, wie man es gern hätte. Nimmt man aber einen Schritt nach dem anderen, kann man wirklich jede Gewohnheit ändern.
Meine engsten Freunde, die mich seit vielen Jahren kennen, erleben das immer wieder: ich lege jede Gewohnheit, die für mich selbst Ärger oder Misserfolg produziert, enorm schnell ab. Das liegt daran, dass ich bei jedem Thema, das mir wirklich wichtig ist, absolut und 100% konsequent vorgehe, sobald ich mich entschlossen habe. Entschliessen aber kann ich mich nur dann, wenn ich für die wesentlichen Dinge im Leben echte innere Ruhe und echten inneren Frieden habe.
VORSÄTZE, BEWUSSTSEIN, KLÄRUNG, PLANUNG
Der Jahresanfang eignet sich besonders gut dazu, seine guten Vorsätze in Taten umzuwandeln. Dazu braucht man manchmal einen Plan. Die besten Pläne aber entstehen nicht im denkenden Kopf, und auch nicht im Bauchgefühl. Denn beide sind nicht der ganze menschliche Geist sondern nur Teile davon. Die besten Pläne entstehen in der eigenen inneren Stille. Deshalb habe ich ein "Stille-Retreat" entwickelt, in dem jeder Mensch sich die Zeit nehmen kann, seinem Geist die mögliche und nötige Ausdehnung zu gewähren. Denn nur in dieser Ausdehnung entsteht die Klarheit und das Zielbewusstsein für das, was für die kommenden Zeiten im eigenen Leben wirklich wichtig ist.
Details dazu auf dieser Webseite:
http://www.raho-training.de/2-StilleTage.html
(Anmeldung an Raho@Bornhorst.de)
Für heute wünsche ich jedem die ganz große Liebe zum eigenen Leben und zu sich selbst, und die notwendige Stille um alles zu erkennen, was man für sein eigenes Leben wirklich braucht und zu klären, wie man dort hin wachsen wird. Und dann auch die Geduld, genau das wachsen zu lassen und zu ernten, was wirklich wichtig ist.
Alles Liebe,
Raho
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